Nachhaltigkeit
Unser Klimareport 2022
Auch für das Jahr 2022 haben wir mit myclimate unseren CO2-Fußabdruck errechnet und in Höhe unserer unvermeidbaren Emissionen Klimaschutzprojekte finanziell unterstützt. Wir haben in diesem Jahr außerdem soziale Projekte in Höhe von 4.250,00 EUR unterstützt, auch im Bewusstsein, dass die Summe an myclimate nicht wirklich unseren Impact auf die Welt ausgleicht.
32,6t CO2 haben wir 2022 verbraucht und damit stieg unser Gesamtverbrauch gegenüber 2021 nochmal um 8,8t.

re-lounge transparent
Wie üblich haben wir auch für 2022 sorgfältig unseren Verbrauch der verschiedenen Ressourcen zusammengetragen. Den Mehrverbrauch nehmen wir hin in der Freude darüber, dass wieder mehr Kolleg:innen gemeinsam hier vor Ort arbeiten und damit in den von uns messbaren Bereich fallen. Denn den CO²-Verbrauch der Kolleg:innen im Home Office können wir selbstverständlich nicht kontrollieren.
Leider bekommen wir von myclimate keine Aufstellung, zu welchem abgefragten Bereich wie viele Tonnen CO² errechnet wurden und können euch daher nur aufstellen, wie viele Kilogramm, Kilometer etc. wir jeweils eingekauft haben.
Papier
Hygienepapiere kaufen wir ausschließlich als Recycling-Papier, Abos überprüfen wir immer wieder darauf, ob sie gelesen werden oder eventuell auch als Online-Abo ausreichend sind. Werbekataloge vermeiden wir komplett. Auch ansonsten funktioniert unser Büro tatsächlich weitgehend papierlos – Rechnungen und Belege sind nur noch äußerst selten ausgedruckt.
Dafür finden wir ein Weihnachtsmailing zum Anfassen schon eine schöne Sache und lesen manche Magazine einfach doch sehr gerne.
So kommen wir im Jahr auf 51,08 kg Hygienepapier und 34,86 kg eingekaufte Drucksachen.
Reisen
Auch wenn wir viel und gerne digital mit unseren Kund:innen und Kolleg:innen kommunizieren, sind 2022 wieder ein paar Kilometer zusammen gekommen, um Besuche von Remote-Kolleg:innen bei uns oder tatsächliche Treffen mit Kund:innen zu realisieren. Insgesamt haben wir dieses Jahr 9.314,5 Kilometer mit PKWs und 3.499 Kilometer mit der Bahn und öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt.
Wie auch in den Jahren zuvor können wir stolz verkünden, nicht einmal geflogen zu sein. Außerdem in die Berechnung eingeflossen sind 5 Hotel-Übernachtungen.
Energie
Vermutlich aufgrund der doch höheren Anzahl Kolleg:innen vor Ort hat sich unser Gesamtstromverbrauch 2022 wieder etwas erhöht. 10,939 kWh haben wir verbraucht – 1.768,43 kWh mehr als 2021. Trotz unserer grandiosen „Alles-Aus-Knöpfe“ auf dem Schreibtisch und app-gesteuerter Heizung. Wir sehen hier daher leider aktuell keine weiteren Stellschrauben solange wir in unserem Mietverhältnis angesiedelt sind. Der Großteil des Verbrauchs (nämlich all jener Strom, der nicht zum Allgemeinstrom aller Mietparteien gehört, sondern von uns selbst verantwortet wird) fällt aber als Ökostrom aus der Rechnung heraus.
Die Heizkosten beliefen sich auf 4 216,976 m³ und blieben damit nochmal knappe 1.000 m³ unter den Kubikmetern des Vorjahres.
Verpflegung
2022 haben wir dann auch wieder deutlich mehr Kaffee gekauft und getrunken als in den Vorjahren: 48,75 Kilo Kaffee mussten wir in unsere Berechnungen aufnehmen. An Wasser- und Süßgetränken wurden 1.217,20 Liter getrunken – auch hier setzen wir immerhin stets darauf, möglichst regionale und eventuell zusätzlich selbst an Umwelt- und Klimaschutz beteiligte Produzent:innen zu unterstützen.
Abfall
Die Benennung unserer Müllsumme macht uns nach wie vor Schwierigkeiten. Wir haben für 2022 208 Kilogramm Restmüll und 52 Kilogramm in gelben Säcken errechnet. Außerdem 104 kg Altpapier und etwa 60 kg Altglas. Zudem haben wir 2022 einmal Elektroschrott weggefahren und etwa 20 Kilogramm elektronisches – vor allem Bildschirme – entsorgen müssen.
Unsere Klimaprojekte
Über myclimate haben wir für unsere unvermeidbaren Emissionen von 32,6 t CO2 mit einer Summe von 914,00 EUR Klimaschutzprojekte finanziell unterstützt.
1/3 dieser Summe hing an ein Hochmoorprojekt in Schleswig-Holstein. Denn Moore speichern, wie auch Wälder, als natürliche Senken CO² und tragen somit in hohem Maße zum Klimaschutz bei. Daher unterstützen wir nach wie vor einfach gerne die Renaturierung von Mooren. In diesem Fall wird mit der Wiedervernässung des Königsmoors nich nur CO² im Boden gespeichert, sondern auch Hochwasserschutz, Wassereinhaltung, das Mikroklima und die Biodiversität gefördert.
2/3 der Summe ging diesmal wieder an ein Aufforstungsprojekt in Nicaragua. Dort werden durch Aufforstungsprojekte Kleinbäuerinnen und Kleinbauern dabei unterstützt, ungenutzte Teile des Landes mit einheimischen Bäumen wieder aufzuforsten und so auch den weltweiten Klimaschutz zu unterstützen.
Wie geht es weiter?
Wir haben, wie im letzten Klimareport angeteasert, nicht nur intern unsere Ziele weiterverfolgt, an allen uns möglichen Stellen Klimaschutz selbst zu betreiben. Außerdem haben wir weiter an unserem eigenen Produkt entwickelt und mit Purement ein Tool entwickelt, dass allen Interessent:innen ermöglicht, ihre Websites und digitalen Anwendungen auf ihren CO²-Verbrauch zu untersuchen und dann – gerne mit uns als Partner – dort Optimierungen vorzunehmen, die dann sowohl dem Klimaschutz, gleichzeitig aber auch der Usability und Effizienz der Seiten dienen.
Das willst du gleich testen? Hier geht es direkt zum Tool.
Gerade als Digitalagentur sehen wir uns in einer besonderen Verantwortung, mit unseren Kund:innen die Möglichkeiten des Klimaschutzes auch und gerade in digitalen Projekten mitzudenken.
Verbesserte Bedienbarkeit (Usability) und schneller Seitenaufbau (Performance) von Websites und Apps kommen nicht nur den Nutzer:innen sowie der besseren Platzierung in Google & Co. zugute, sondern sie reduzieren durch geringere Serverlast auch den Stromverbrauch. Und wenn die genutzten Rechenzentren zusätzlich mit Ökostrom betrieben werden, dann nutzt dies auch stark dem Klima. Deshalb beraten wir nach wie vor zu klimaneutralen Websites und werden auch in unseren Projekten auf Klimaschutzaspekte hinweisen, um das Bewusstsein unserer Kunden zu schärfen.